Varroen bevorzugen die Drohnenbrut bei kleinzelligen Bienen
Bei den kleinzelligen Bienen wird von den Varroen die Drohnenbrut noch weit mehr bevorzugt als bei den herkömmlichen grosszelligen Bienen.
Die Drohnen sind die eigentlichen Helden im kleinzelligen Bienenstock und schützen die Bienenbrut vor Infektion:
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Dee Lusby:
Mit den meisten auf dem Markt befindlichen, künstlich hergestellten Mittelwänden, deren Zellgrößen näher an der natürlichen Größe der Drohnenzellen als an der natürlichen Arbeiterinnenzellen liegen, wurde ein Pseudo-Effekt geschaffen, indem dass die parasitierenden Milben nun die Arbeiterinnen als neue Futterquelle betrachten. Das gibt es in der Natur so nicht.
In der Natur ist die Vermehrung der Milben, bei der Apis cerana, hauptsächlich auf die normalerweise sehr geringe Anzahl der von ihnen gebauten Drohnenzellen beschränkt; und auch durch sehr wenige weibliche Milben, die sich in der Arbeiterinnenbrut entwickeln. Das wird nur am Rande des Brutnests durchgeführt, wo die Larven am kühlsten sind und dadurch eine genügend lange Entwicklungszeit aufweisen, damit die Entwicklungszeit für einige Milben lange genug ist, um die Geschlechtsreife zu erlangen.Man weiß, daß man Apis cerana und Apis mellifera nicht erfolgreich kreuzen kann und lebensfähige Nachkommen erzeugen kann. Aber sie sind dennoch so eng verwandt, dass wir bei ihnen studieren, lernen und nachahmen können, um unsere Bienen wieder unter Kontrolle bringen.Nun zum Thema des Pseudo-Effekts, der unsere Arbeiterinnenbienen als Drohnen erscheinen lässt, oder besser gesagt als neue Futterquelle gesehen wird. Das Aufnahmevermögen einer Drohnenzelle für Nahrung ist doppelt so groß wie das der Arbeiterinnenzelle, obwohl die Drohnenzelle im Verhältnis nur 20% größer ist. Der Inhalt der Drohnenzelle beherbergt auch mehr juveniles Wachstumshormon III, welches bei der Varroa, die vom Blut der Drohnenlarve frisst, die Eiablage auslöst. Bei der Apis cerana ist ungenügendes juveniles Wachstumshormon III vorhanden um die Eiablage der Milben in der Arbeiterinnenbrut stimulieren zu können.
……..Prof Baudoux maß in Belgien Arbeiterinnenzellen zwischen 5 und 5,35mm. Normalen Drohnenzellen wies er 5,5mm zu und 5mm den Arbeiterzellen. Er fand sogar heraus, dass die 5,5mm Drohnenzellen doppeltes Futter Volumen der 5mm Arbeiterbienenzellen aufwiesen und damit Mullendorfs Ergebnisse bestätigte. Wenn wir dann bedenken, dass wir heutzutage Mittelwände mit Zellgrößen bis 5,7mm auf dem Markt haben, ist es nicht schwer zu verstehen, wie katastrophal deren Gebrauch durch die Imker sein kann. Die Milben werden von der Arbeiterinnenbrut angezogen, durch einen Pseudo Effekt, der ihnen dieselbe Futterquelle vorspielt, wie die, der sonst bevorzugten Drohnen.Und man muß bedenken, wieviel Mittelwände mit 5,44mm auf dem heutigen Markt sind, was sehr nahe der 5,5mm durch Baudoux gemessenen Drohnenzelle ist.
Könnte das nicht auch die Milben anziehen, indem diese, durch den Pseudo Effekt, die Bienenbrut für Drohnenbrut halten?
Die Frage ist dann, wie groß ist dann zu groß?
Ich würde sagen dass zu groß ist, wenn ein Volk beginnt verwirrt zu werden, was zu Streß führt und folglich zu Krankheit, was dem Imker dann offensichtlich zeigt, dass etwas nicht stimmt im Volk
hier nachzulesen:
http://www.resistantbees.com/zelle.html
Und nun wird klar von welch hoher Bedeutung die Drohnen im Bienenvolk sind:
http://www.resistantbees.com/droh.html